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9. August 2019Big Data
21. August 2019CRM
Das CRM oder Customer Relationship Management (Kundenbeziehungsmanagement) bezeichnet eine Strategie zur systematischen Gestaltung der Beziehungen und Interaktionen eines Unternehmens mit bestehenden und potenziellen Kunden. Ein CRM-System hilft Unternehmen dabei, mit ihren Kunden in Verbindung zu bleiben, Prozesse zu optimieren und die Rentabilität zu steigern.
Das CRM ermöglicht Unternehmen, die Beziehungen zu Kunden, Service-Nutzern, Kollegen, Partnern und Lieferanten zu intensivieren. Der Aufbau guter Beziehungen und die Nachverfolgung von Interessenten und Kunden ist für die Akquise und Bindung von Kunden von entscheidender Bedeutung. Alles wird an einer Stelle angezeigt: in einem einfachen, individuell anpassbaren Dashboard, dem Sie die Vorgeschichte eines Kunden mit Ihrem Unternehmen, den Status seiner Bestellungen, möglicherweise offene Probleme mit dem Kundenservice und vieles mehr entnehmen können. Während das CRM in der Vergangenheit hauptsächlich als Vertriebs- und Marketing-Tool von Bedeutung war, liegen einige seiner wichtigsten Vorteile möglicherweise in anderen Bereichen, beispielsweise bei Personal, Lieferkette und Kundenservice.
Vertriebsmanager können beispielsweise abrufen, welche Fortschritte einzelne Teammitglieder beim Erreichen ihrer Vertriebsziele machen, und sehen den aktuellen Stand einzelner Vertriebsteams, Produkte und Kampagnen. Vertriebsmitarbeiter profitieren von einem geringeren Verwaltungsaufwand, einer besseren Kenntnis ihrer Kunden und der Möglichkeit, weniger Zeit auf die Eingabe von Daten und stattdessen mehr Zeit auf den eigentlichen Verkauf zu verwenden.
Marketingteams können das CRM nutzen, um genauere Prognosen abzugeben. Sie erhalten einen umfassenden Überblick über jeden Interessenten oder Lead und können die gesamte Customer Journey von der Anfrage bis hin zum Verkauf nachverfolgen. So können sie die Vertriebspipeline und potenziell anstehende Aufgaben besser verstehen. Außerdem ist es möglich, Informationen aus den öffentlichen Aktivitäten von Kunden in sozialen Netzwerken zu integrieren – was sie mögen oder nicht und wie sie zu spezifischen Marken und Unternehmen eingestellt sind. So kann ein Kunde in einem Kanal wie Twitter oder Facebook ein Problem ansprechen, dann aber auf E-Mail, Telefon oder Live-Chat umstellen, um es im Privaten zu lösen. Ohne eine gemeinsame Plattform für Kundenkontakte können Anfragen in der Fülle an Informationen untergehen, was zu einer nicht zufriedenstellenden Reaktion auf die Belange eines geschätzten Kunden führt.